Heilung von Piercings: Wie man richtig für einen neuen Stich sorgt
Die Idee, Piercings zu tragen, ist für viele attraktiv.
Es ist wichtig zu verstehen, dass dies eine Aufgabe für zwei Personen ist – den Piercer und Sie. Das Ergebnis der Heilung hängt davon ab, wie gut Sie den Anweisungen des Piercers folgen. Es ist wichtig, alles zu tun, damit die Stelle ordnungsgemäß heilt und keine Narben am Stichort zurückbleiben. Schließlich ist ein Piercing eine offene Wunde, die angemessene Pflege benötigt.
Ohren, Nase, Nabel, Brustwarzen:
- Antibakteriellen Spray otzi antibacterial saline solution oder biotatium hygienic rinsing solution von allen Seiten des Stichkanals aufsprühen und vorsichtig mit einem Wattestäbchen reinigen, um Schmutz, Staub, Lymphflüssigkeit, Blut usw. zu entfernen. Täglich 3–4 Mal wiederholen, während der ersten zwei Wochen nach dem Eingriff.
- Salzlösung otzi saline solution oder biotatium saline solution von allen Seiten des Stichkanals aufsprühen und Rückstände vorsichtig mit einem Wattestäbchen entfernen. Täglich 2-mal wiederholen, während eines Monats nach dem Eingriff.
- Regelmäßig die Festigkeit der Aufsätze überprüfen. Manchmal können sie sich lockern – daher nach dem Schlafen/Duschen vorsichtig mit sauberen Händen rechts-links drehen und kontrollieren.
- Nach 2–4 Wochen sollte man unbedingt ins Studio kommen, um den Schmuckstab zu verkürzen, um Traumarisiken zu minimieren (bei Nostril und Nabel nicht zwingend erforderlich).
- Ein Ring darf frühestens nach 2–2,5 Monaten eingesetzt werden.
- Brustwarzen- und Nabelpiercings sollten nach der Reinigung für zwei Wochen mit einem sauberen Pflaster abgedeckt werden, um mechanische Reizungen zu vermeiden.
Zunge, Smiley, Lippe:
- Biotatium-Konzentrat im Verhältnis 1:2 verdünnen. 3–4 Mal täglich für zwei Wochen nach dem Eingriff die Einstichstelle spülen. Während der Heilphase nach jeder Mahlzeit den Mund unbedingt mit Wasser ausspülen.
- Regelmäßig die Festigkeit der Aufsätze überprüfen. Sie können sich beim Essen oder im Schlaf lockern – daher mit sauberen Händen rechts-links drehen und kontrollieren.
- Nach 2–4 Wochen ins Studio kommen, um den Schmuckstab zu verkürzen und so das Verletzungsrisiko zu minimieren
(beim Smiley nicht zwingend erforderlich). - Die äußere Lippenhaut wie Ohrpiercings pflegen.
Was während der
Heilung als normal gilt
Nach dem Piercing in unserem Studio tragen Sie Titan-Schmuck.
Titan gilt als das beste Material für die Heilung und das dauerhafte Tragen in allen Piercings. Gold-, Silber- oder Edelstahlschmuck wird empfohlen, frühestens sechs Monate nach dem Eingriff einzusetzen — und nur bei konsequenter Einhaltung aller Pflegeempfehlungen.
Modeschmuck im Stichkanal empfehlen wir ausdrücklich nicht.
Wie lange dauert die
Heilung eines neuen Piercings
Abhängig von der Art des Piercings heilen verschiedene Körperbereiche unterschiedlich schnell.
Dies hängt vom Gesundheitszustand der Person, der Schlafqualität, dem Stresslevel, der Ernährung und der korrekten und regelmäßigen Pflege ab.
Zum Beispiel heilt ein Zungenpiercing am schnellsten, da dieser Bereich eine intensive Blutzirkulation aufweist. In der Regel dauert es nicht länger als ein bis drei Monate. Das Ohrläppchen heilt normalerweise innerhalb von sechs Wochen, während Knorpeldurchstiche oder Nasenpiercings sechs bis zwölf Monate und Bauchnabelpiercings bis zu einem Jahr heilen können.
Es ist wichtig zu wissen, dass ein Piercing gesund erscheinen kann, bevor der Heilungsprozess abgeschlossen ist. Dies liegt daran, dass das beschädigte Gewebe von außen nach innen heilt. Auch wenn es gesund aussehen mag, bleibt der innere Teil empfindlich. Das Wichtigste ist Geduld zu haben und die Pflege während des gesamten vom Piercer empfohlenen Heilungszeitraums fortzusetzen.
Anzeichen dafür, dass
Ihr Piercing geheilt ist:
- Es bilden sich keine Ausscheidungen oder Krusten mehr.
- Die Ränder des Piercings sehen gesund aus und haben eine angemessene Farbe (ohne Rötungen oder andere Entzündungszeichen).
- Der Schmuck bewegt sich leicht im Inneren.
- Keine Schwellungen, Schuppungen oder Schmerzen.
Nach Ablauf der empfohlenen Heilungszeit sollten Sie Ihren Piercer aufsuchen, damit er den Zustand des Piercings überprüfen kann. Bei Bedarf wird er Unterstützung bieten und eine professionelle Beratung geben.